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L’organo suonarino

Auf der vierten Reise von „Il Rebecchino“ ist die Orgel mit von der Partie. Nicht „die Königin der Instrumente“, nicht das Respekt einflössende Gottesdienstinstrument, nein, die Orgel in ihrer ursprünglichen Form als einfaches Melodieinstrument wie die Fiedel und die Flöte, transportierbar, eine Hand auf den Tasten, die andere am Blasebalg. Für genug Luft sorgt heute die Windmaschine, die zweite Hand des Organisten ist fürs Spielen frei. Zusammen mit 4 Travers- und 5 Blockflöten, Tenor-Rebec, Alt-Rebec und Barock-Viola ergibt sich eine ganze Palette von noch nie gehörten Klangfarben für unsere Darstellung vierstimmiger Musik aus allen Epochen.

Die heutige Reise beginnt mit einer Reminiszenz an das Thema der letzten, „Cantiga de Santa Maria“, XIII. Jh. Johannes Okeghems Miserere zum Tod von Gilles Binchois führt uns in die Welt der Renaissance. Tänze von Tilman Susato und Claude Gervaise sind ebenso dabei wie zwei Ricercate des Spaniers Diego Ortiz über berühmte Chansons seiner Zeit. Mit Ludwig Senfl ehren wir einen Schweizer Komponisten. Wussten Sie, dass der Meister in Zürich zur Welt gekommen ist? Nach der Pause erklingt - am ersten Herbsttag - der langsame Satz aus „L’ Autunno“ von Antonio Vivaldi, gefolgt von seinem „Concerto Madrigalesco“. J. S. Bach erweisen wir mit dem ersten Kontrapunkt aus der „Kunst der Fuge“ die Referenz. Zum Schlussbouquet mit Kompositionen von Giuseppe Verdi und Claude Debussy sei noch nichts verraten, und was wir sonst noch im Schilde führen, bleibt vorerst unser Geheimnis. Schmunzeln garantiert! Wie schön, wenn Sie dabei sind.


Ensemble „Il Rebecchino“

Alessandro Colzato, historische Flöten, Gesang
Stefan Herrenschwand, Rebec (A/T), Viole da Braccio
Guest Artist: Kurt Meier, Orgel

Eintritt frei / Kollekte

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1. August

Orgelkonzert am Nationalfeiertag

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29. Oktober

Concert Sprituel